Dem Ballett „Les Sylphides“ liegt kein Libretto zugrunde. Es knüpfte sowohl an „La Sylphide“ wie an „Schwanensee“ an. Zugleich war „Les Sylphides“ das letzte Ballett blanc und das erste abstrakte, handlungslose Ballett. Es ist eine Choreografie, die ganz dem Tanz verschworen ist. Darüber hinaus ist es ein Kunstwerk von äußerster Zerbrechlichkeit. Aber was zu „Les Sylphides“ gesagt werden muss, hat der erste große Choreograf des 20. Jahrhunderts, Michail Fokine, selbst am besten gesagt: „Wenn ich die Fotos und Lithografien von Ballerinen der romantischen Periode – Taglioni, Grisi, Ceritto u. a. – betrachtete, wurde mir klar, dass ihre Art zu tanzen äußerst verschieden von der unserer Zeit war. Für sie war das Ziel des Tanzes nicht die Demonstration physischer Kraft, sondern die Vermittlung reiner Poesie.“ |
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